Geschichte von Altensteigdorf

um 500

Altensteigdorf wurde vermutlich um 500 n.Chr. gegründet; es diente als Etappenstation an einer fränkischen Heerstraße vom Murgtal (Gernsbach) über den Hohloh, Enzklösterle, Simmersfeld zum Dorf, weiter über die Furt beim Bernecker Bahnhof, Monhardt nach Nagold.

um 650

Bau der Pfarrkirche mit Remigius als Patron


um 750

Das Dorf wurde spätestens um 750 gegründet (wenn nicht schon um 500 n.Chr.), was aus der Namensgebung, die um diese Zeit Mode war, abzuleiten ist

1085

Die erste Namensgebung für Altensteigdorf, abgeleitet von der Steige, die vom Dorf zum Bernecker Bahnhof hinuntergeführt hatte.

1265

Durch eine Heirat kam das Dorf an die Grafen von Hohenberg.

1397 / 1398

Um diese Zeit kam das Dorf zur Markgrafenschaft Baden. In der Frühzeit gehörte es der Pfalzgrafenschaft und davor wie erwähnt, den Grafen von Hohenberg.

Juni 1604

Das Dorf kam von Baden zu Württemberg beim so genannten “Großen Tausch“.

1830

Auflösung des Kirchspiels Altensteigdorf durch staatliche Einwirkung. Das Dorfer Kirchspiel reichte vom Hohlohturm bis ins Enztal. Heute erinnert noch der Kirchenweg an vergangene Zeiten. Bei der Auflösung wurde der Besitz des Kirchspiels zur Hälfte an die Gemeinden des Kirchspiels verteilt und die andere Hälfte erhielt der Staat.


1940

Bis 1940 waren die Dorfer selbstständig.

1940 – 1949

Das Dorf wird zum ersten Mal der Stadt Altensteig eingemeindet


1949 – 1971

In dieser Zeit war das Dorf zum letzten Mal selbstständig

1954

Ein Sommertornado zog von Überberg (Zumweiler) über Altensteigdorf bis nach Ebhausen und hinterließ eine Spur der Verwüstung.


1971

Das Dorf wird durch eine Verwaltungsreform zum zweiten Mal der Stadt Altensteig eingemeindet.