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​Ausbau der Egenhauser Straße liegt voll im Zeitplan


Seit Ende April laufen die Bauarbeiten im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes Altensteig 2025. Mit dem Baggerbiss im Frühjahr startete die Komplettsanierung der Egenhauser Straße auf einer Länge von 500 Metern. Diese erste Maßnahme der Straßensanierung gehört zum Großprojekt Kernstadtentwicklung. Für Bürgermeister Gerhard Feeß war der Baubeginn ein historischer Moment, um die Stadt zukunftsfähig aufzustellen und die Attraktivität Schritt für Schritt zu erhöhen. Dem ging der größte Bürgerbeteiligungsprozess in Altensteig voraus.
 
Nach der Rückgabe der ehemaligen Landstraße an Altensteig ist die Egenhauser Straße nunmehr eine Wohnstraße, die stark sanierungsbedürftig war.Trotz Starkregen in den vergangenen Wochen und, dadurch bedingt, einigen wenigen Tagen Baupause, arbeiteten die bauausführende Firma Strohäker aus Jettingen mit Hochdruck an der Straßensanierung und die Stadtwerke Altensteig an der Verlegung der Versorgungsleitungen.
 
Dirk Greiser, Bereichsleiter Tiefbau im Altensteiger Rathaus wusste zu berichten, dass die Bauarbeiten voll im Zeitplan liegen und von Seiten der Stadtwerke war durch Werkleiter Günther Garbe zu erfahren, dass die Kabel-, Gas- und Wasserleitungen in den entstehenden neuen Gehwegen bereits verlegt werden.
 
Das verlegte Kanalsystem, welches am tiefsten in die Erde eingebaut wurde, besteht jetzt aus einem sogenannten „Trennsystem“ bei dem Schmutzwasser und Regenwasser in getrennte Kanäle eingeleitet werden. Das saubere Regenwasser fließt von dort aus direkt in die Nagold und muss nicht, wie das Schmutzwasser, geklärt werden.
 
Im nächsten Schritt werden bis Ende September die Häuser in der Egenhauser Straße an das neue Kabelnetz angeschlossen. Im nächsten Bauabschnitt werden die Randsteine für die Gehwegabtrennung zur Straße gesetzt, gefolgt von den Pflasterarbeiten der Bürgersteige. Bis zum Jahresende werden dann die bituminöse Tragschicht und die abschließende Asphaltdecke aufgebracht.
 
In diesem Zug wird auch die Treppenanlage von der Unteren zur Mittleren Reute abgebaut. Hier werden ebenfalls Versorgungsleitungen eingezogen und aus Sicherheitsgründen entsteht am unteren Ende der Treppe eine Ausbuchtung, die gleichzeitig für Verkehrsberuhigung sorgt.
 
Die Gesamtkosten für die Vollsanierung zur hochwertigen Wohnstraße belaufen sich auf 1,46 Millionen Euro für eine Ausbaulänge von 500 Metern und einer Straßenbreite von 5,50 Metern mit Gehwegen aus Granitsteinen mit einer Breite von 2,50 Metern.
 
Geparkt werden kann dann in versetzt eingezeichneten Parkbuchten. Talseitig entsteht eine Baumallee mit kleinkronigen Laubbäumen. Die Auswahl der Bäume sowie die Entscheidung über die Wahl der Straßenbeleuchtung werden zu einem späteren Zeitpunkt getroffen, um optisch eine einheitliche Ansicht von Egenhauser Straße und Postplatz zu erzielen.
 
Sobald dieses Projekt beendet sein wird, beginnt die Baustelleneinrichtung am Postplatz, voraussichtlich im April 2017, mit dem Spatenstich. Dieser wird in eine verkehrsberuhigte Zone umgewandelt. An der Kaufhausbrücke entsteht ein Kreisverkehr, der mit gestalterischen Elementen den Umbau des Stadteingangs Ost Mitte 2018 beenden wird.